- suhlen
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suh|len ['zu:lən] <+ sich>:(besonders von [Wild]schweinen) sich in einer Suhle, im Schlamm wälzen:der Eber suhlte sich [im Schlamm].* * *
suh|len 〈V. refl.; hat; Jägerspr.〉 sich \suhlen sich in einer Suhle wälzen (Rot- u. Schwarzwild) ● sich im Erfolg, Reichtum, Selbstmitleid \suhlen 〈fig.; umg.〉 [<ahd. sullen „beschmutzen“]* * *
suh|len, sich <sw. V.; hat [spätmhd. süln, suln, ahd. sullen, verw. mit ↑ 1Soll] (bes. Jägerspr.):1. (vom Rot- u. Schwarzwild) sich in einer Suhle wälzen.2. (ugs.) sich einem [negativen] Gefühl o. Ä. genussvoll überlassen, sich daran berauschen:er suhlt sich in seinem Weltschmerz.* * *
suh|len, sich <sw. V.; hat [spätmhd. süln, suln, ahd. sullen, verw. mit 1↑Soll] (bes. Jägerspr.): (vom Rot- u. Schwarzwild) sich in einer Suhle wälzen: In den Schonungen raschelte und knackte es ..., vielleicht suhlte sich in der Nähe ein Rudel Wildschweine (Rolf Schneider, November 45); Ü er suhlt sich im Sexual- und Fäkaljargon (MM 6. 6. 73, 38); Das Licht suhlt sich genüsslich im Lago di Lugano (a & r 2, 1997, 82).
Universal-Lexikon. 2012.